"Nebel und Hochnebel in ganz Österreich, Sonne auf den Bergen" sagt der Herr Radio. Also auf zur Schneealpe. Der Berg hat mir schon während meiner Raxwanderung imponiert und ist ungefähr in gleicher Höhe. Es gibt sogar eine Mautstraße die bis in 1400 m Höhe führt. Schon der Ausblick am Parkplatz läßt das Herz höher schlagen. Zuerst geht es die Forststraße hinauf, vorbei an einer Sendestation und der Kutatschhütte. Bis hierher war es angenehm windstill, was sich nun dramatisch ändert. Über hügeliges Gelände komme ich zum Hochplateau bei den Michlbauer-Hütten, dahinter sehe ich schon den Windberg. Ich entscheide mich für den Weg zuerst westlich und dann direkt rauf. Am Windberggipfel (1903m) angekommen kann ich die Namensgebung gut verstehen, der Wind bläst mich fast vom Berg wieder runter. Der Ausblick und die Fernsicht sind phantastisch. Da nur stellenweise Schnee liegt und die Gegend sehr übersichtlich ist, entscheide ich mich für einen teilweise weglosen Rundgang, der mich letztendlich zur Lurgbauerhütte führt. Nach einer Brotzeit (ich habe alles mit, es ist November und alle Hütten sind geschlossen) gehe ich zurück, am Schneealpenhaus vorbei und dann abseits der Straße zur Kutatsch-Hütte. Das war sicherlich nicht das letzte Mal, ich werde die Schneealpe wieder besuchen...